Dell Precision Workstation 380 - Benutzerhandbuch
Die LegacySelect-Technologiesteuerung bietet Voll-Legacy-, verminderte Legacy- oder Legacy-freie Lösungen, basierend auf allgemeinen Plattformen, Festplatten-Images und Helpdesk-Verfahren. Der Administrator kann die Steuerung über das System-Setup-Programm, den Dell OpenManage IT Assistant oder eine benutzerspezifische Dell-Werksintegration vornehmen.
Mit LegacySelect können Administratoren Anschlüsse und Mediengeräte, die über serielle und USB-Anschlüsse, einen Parallelanschluss, ein Diskettenlaufwerk, PCI-Steckplätze und über eine PS/2-Maus verfügen, elektronisch aktivieren oder deaktivieren. Durch die Deaktivierung von Anschlüssen und Mediengeräten werden Ressourcen verfügbar gemacht. Damit die Änderungen wirksam werden, muss der Computer neu gestartet werden.
ASF (Alert Standard Format [Warnstandardformat]) ist ein DMTF-Verwaltungsstandard, der die Warntechniken Vor-Betriebssystem oder Betriebssystem nicht vorhanden festlegt. Der Standard ist so konzipiert, dass beim Eintreten möglicher Sicherheits- und Fehlerereignisse eine Warnung ausgegeben wird, wenn sich das Betriebssystem im Standby-Modus befindet oder der Computer ausgeschaltet wurde. ASF wurde entwickelt, um frühere Warntechnologien der Art Betriebssystem nicht vorhanden zu ersetzen.
Der Computer unterstützt die folgenden ASF-Warnungen:
Weitere Informationen zur ASF-Implementierung von Dell finden Sie im ASF User's Guide (ASF-Benutzerhandbuch) und im ASF Administrator's Guide (ASF-Administratorhandbuch) auf der Dell Support-Website support.dell.com.
Mithilfe von IT Assistant können Computer und weitere Geräte in einem Unternehmensnetzwerk konfiguriert, verwaltet und überwacht werden. IT Assistant verwaltet Systeme, Konfigurationen, Ereignisse (Warnungen) sowie Sicherheitsfunktionen bei Computern, die mit einem industriestandardkonformen Verwaltungsprogramm ausgestattet sind. Dabei wird eine Instrumentation gemäß SNMP-, DMI- und CIM-Industriestandard unterstützt.
Für Ihren Computer ist Dell OpenManage Client Instrumentation basierend auf DMI und CIM erhältlich. Informationen über IT Assistant finden Sie im Dell OpenManage IT Assistant User's Guide (Dell OpenManage IT Assistant-Benutzerhandbuch) auf der Dell Support-Website unter support.dell.com.
Dell OpenManage Client Instrumentation ist eine Software, mit deren Hilfe Remote-Verwaltungsprogramme wie IT Assistant folgende Aufgaben ausführen können:
Bei verwalteten Systemen wird Dell OpenManage Client Instrumentation in einem Netzwerk eingerichtet, das mit IT Assistant arbeitet. Informationen zu Dell OpenManage Client Instrumentation finden Sie im Dell OpenManage Client Instrumentation User's Guide (Dell OpenManage Client Instrumentation-Benutzerhandbuch) auf der Dell-Support-Website unter support.dell.com.
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ANMERKUNG: Wenn das Administrator-Kennwort aktiviert ist, muss es Ihnen bekannt sein, damit Sie die Einstellung Chassis Intrusion (Gehäuseeingriff) zurücksetzen können. |
Diese Funktion erkennt, wenn das Gehäuse geöffnet wurde, und alarmiert den Benutzer. So ändern Sie die Einstellung Chassis Intrusion (Gehäuseeingriff):
Alert! (ACHTUNG!) Cover was previously removed. (Abdeckung wurde vor Kurzem entfernt.)
Um die Einstellung Erkannt zurückzusetzen, rufen Sie das System-Setup-Programm auf. In der Option Chassis Intrusion (Gehäuseeingriff) drücken Sie die Taste Pfeil-nach-links oder Pfeil-nach-rechts, um Reset (Zurücksetzen) und anschließend Aktiviert, Enabled-Silent (Stumm aktiviert) oder Disabled (Deaktiviert) zu wählen.
Verwenden Sie eine der folgenden Methoden, um den Computer zu sichern:
Die Sicherung mittels eines Vorhängeschlosses verhindert, dass Unbefugte den Computer öffnen.
Durch ein Sicherheitskabel, das um ein unbewegliches Objekt gebunden und mit einem Vorhängeschloss gesichert ist, wird der unbefugte Wegtransport des Computers verhindert.
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ANMERKUNG: Vor dem Kauf einer Diebstahlsicherung sollten Sie prüfen, ob diese mit dem Sicherheitskabeleinschub am Computer kompatibel ist. |
Die Diebstahlschutzvorrichtungen bestehen in der Regel aus einem Metallkabel mit einem daran befestigten Schloss und einem Schlüssel. Die mit der Vorrichtung gelieferte Dokumentation enthält Anweisungen zur Installation.
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HINWEIS: Obwohl Kennwörter einen gewissen Schutz für die Daten auf dem Computer bieten, gewährleisten sie keine absolute Sicherheit. Wenn für die Daten eine höhere Sicherheit benötigt wird, sollten Sie zusätzliche Schutzfunktionen verwenden, z. B. ein Datenverschlüsselungsprogramm. |
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HINWEIS: Wenn der Computer unbeaufsichtigt und mit deaktivierter Systemkennwortfunktion läuft oder wenn der Computer nicht abgeschlossen ist, sodass sich das Kennwort durch Ändern der Steckbrückeneinstellung deaktivieren lässt, können Unbefugte Zugriff auf die Daten der Festplatte erlangen. |
In folgenden beiden Fällen ist es nicht möglich, das Kennwort zu ändern oder ein Kennwort zuzuweisen:
Nur wenn die folgende Option angezeigt wird, kann ein Systemkennwort vergeben werden:
Um das Feld ohne Vergabe eines Systemkennworts zu verlassen, drücken Sie auf <Tab>-Taste oder auf die Tastenkombination <UMSCH><Tab>, um in ein anderes Feld zu wechseln, oder drücken Sie zu einem beliebigen Zeitpunkt vor dem Fertig stellen von Schritt 5 auf <Esc>.
Die Überschrift wechselt zu Enter Password (Kennwort eingeben). Es wird ein leeres, 32-stelliges Feld in eckigen Klammern angezeigt.
Es kann max. 32 Zeichen umfassen. Um bei der Kennworteingabe ein Zeichen zu löschen, drücken Sie auf die <Rücktaste> oder die Nach-links-Taste. Beim Kennwort muss nicht auf Groß- und Kleinschreibung geachtet werden.
Einige Tastenkombinationen sind nicht zulässig. Wenn Sie eine dieser Tastenkombinationen eingeben, bewegt sich der Cursor nicht.
Für jedes eingegebene Zeichen (auch für ein Leerzeichen) wird ein Platzhalter im Feld angezeigt.
Ist das neue Systemkennwort kürzer als 32 Zeichen, wird dennoch das gesamte Feld mit Platzhaltern gefüllt. Die Überschrift wechselt zu Confirm Password (Kennwort bestätigen). Es wird erneut ein leeres, 32-stelliges Feld in eckigen Klammern angezeigt.
Die Kennworteinstellung wird auf Set (Festgelegt) geändert.
Der Kennwortschutz wird wirksam, sobald Sie den Computer neu starten.
Wenn Sie den Computer starten oder neu starten, wird eine der folgenden Eingabeaufforderungen auf dem Bildschirm angezeigt.
Wenn der Password Status (Kennwortstatus) auf Unlocked (Nicht gesperrt) gesetzt ist:
Geben Sie das Kennwort ein und drücken Sie die
<Eingabetaste>, um den Kennwortschutz aktiviert zu lassen.
Drücken Sie auf <Strg><Eingabetaste>, um den Kennwortschutz zu deaktivieren.
Enter password: (Geben Sie das Kennwort ein)
Wenn der Password Status (Kennwortstatus) auf Locked (Gesperrt) gesetzt ist:
Systemkennwort eingeben und anschließend die <Eingabetaste> drücken.
Enter password:
Wenn Sie ein Setup-Kennwort zugewiesen haben, akzeptiert der Computer das Setup-Kennwort als alternatives Systemkennwort.
Wurde ein falsches oder unvollständiges Kennwort eingegeben, wird folgende Meldung angezeigt:
** Incorrect password. **
Bei wiederholter Eingabe eines falschen oder unvollständigen Kennworts wird die gleiche Meldung erneut angezeigt. Nach dreimaliger Eingabe eines falschen oder unvollständigen Systemkennworts wird die folgende Meldung angezeigt:
** Incorrect password. **
Number of unsuccessful password attempts: 3
System halted! Must power down.
Auch nach dem Neustart des Computers wird die vorherige Meldung jedes Mal angezeigt, wenn ein falsches oder unvollständiges Systemkennwort eingegeben wird.
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ANMERKUNG: Die Option Password Status (Kennwortstatus) kann gemeinsam mit den Optionen System Password (Systemkennwort) und Admin Password (Administrator-Kennwort) verwendet werden, um das System zusätzlich vor unerlaubtem Zugriff zu schützen. |
Um ein Systemkennwort zu ändern, folgen Sie den Anweisungen unter Vergeben eines Systemkennworts.
So löschen Sie ein Systemkennwort:
Das Setup-Kennwort kann mit dem Systemkennwort identisch sein.
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ANMERKUNG: Unterscheiden sich die beiden Passwörter, kann das Setup-Kennwort alternativ als Systemkennwort verwendet werden. Das Systemkennwort kann jedoch nicht anstelle des Setup-Kennworts verwendet werden. |
Sie werden aufgefordert, das Kennwort einzugeben und zu bestätigen. Wenn ein unzulässiges Zeichen eingegeben wird, gibt der Computer einen Signalton aus.
Nachdem das Kennwort bestätigt wurde, wird die Option Setup-Kennwort auf Enabled (Aktiviert) gesetzt. Beim nächsten Aufrufen des System-Setup-Programms fordert Sie der Computer auf, das Setup-Kennwort einzugeben.
Änderungen der Option Admin Password werden sofort wirksam. (Es ist nicht notwendig, den Computer neu zu starten.)
Nach Aufruf des System-Setup-Programms wird die Option Admin Password markiert, und Sie werden zur Eingabe des Kennworts aufgefordert.
Wird ein ungültiges Kennwort eingegeben, können die Optionen im System-Setup-Programm zwar angezeigt, aber nicht geändert werden.
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ANMERKUNG: Die Option Password Status (Kennwortstatus) kann gemeinsam mit der Option Admin Password (Administrator-Kennwort) verwendet werden, um das System vor unerlaubten Änderungen zu schützen. |
Um das vorhandene Administrator-Kennwort zu ändern, muss es bekannt sein.
Wenn ein neues Setup-Kennwort zugewiesen werden soll, können außerdem die Anweisungen unter Vergeben eines Setup-Kennworts durchgeführt werden.
Um ein System- und/oder Administrator-Kennwort zurückzusetzen, folgen Sie den Anweisungen unter Clearing Forgotten Passwords (Löschen von vergessenen Kennwörtern).
Das System-Setup-Programm dient folgenden Zwecken:
Es ist empfehlenswert, diese Informationen zu notieren, bevor Sie Änderungen im System-Setup-Programm vornehmen, um sie bei Bedarf zur Hand zu haben.
Falls Sie so lange gewartet haben, bis das Betriebssystem-Logo erscheint, warten Sie noch, bis der Microsoft® Windows®-Desktop angezeigt wird. Fahren Sie den Computer danach herunter, und starten Sie ihn erneut.
Die System-Setup-Menüs zeigen die aktuellen Konfigurationsdaten für Ihren Computer an. Der Bildschirm gliedert sich in drei Bereiche: Die Optionsliste, das Feld der aktiven Option und Erklärungen der Tastenfunktionen.
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ANMERKUNG: In Abhängigkeit vom verwendeten Computer und den installierten Geräten werden manche der in diesem Abschnitt beschriebenen Elemente möglicherweise nicht angezeigt. |
Info | |
System Info (Systeminformationen) | Zeigt eine Liste mit dem Computernamen, der Versionsnummer des BIOS, dem Datum des BIOS sowie der Systemkennnummer, der Service-Tag-Nummer und der Besitzrechte-Tag-Nummer an. |
CPU Info (CPU-Daten) | Ermittelt, ob der Prozessor des Computers Hyper-Threading, IA-32e unterstützt, und ermittelt die CPU-Geschwindigkeit, Bustakt, Taktrate, und L2-Cache. |
Memory Info (Speicherdaten) | Zeigt installierte Speichergröße, Speichergeschwindigkeit des Computers, die Größe des Grafikspeichers sowie des Anzeige-Caches und den Kanalmodus (Dual oder Einzel) an. |
Date/Time (Datum/Uhrzeit) | Zeigt die aktuellen Datum- und Uhrzeiteinstellungen an. Diese Einstellungen können geändert werden. |
Boot Sequence (Startreihenfolge) | Der Computer versucht, gemäß der Gerätereihenfolge zu starten, die in dieser Liste angegeben wurde. |
Laufwerke | |
Diskette Drive (Erstes Startgerät: Diskettenlaufwerk) | Aktiviert oder deaktiviert die Diskettenlaufwerke und dient zur Freigabe des Schreibens auf das interne Diskettenlaufwerk. Off (AUS) deaktiviert alle Diskettenlaufwerke. Internal (Intern) aktiviert das interne Diskettenlaufwerk. USB deaktiviert das interne Diskettenlaufwerk und aktiviert ein USB-Laufwerk, wenn der USB-Controller aktiviert ist und ein USB-Laufwerk angeschlossen ist. Read Only (Schreibgeschützt) aktiviert den internen Laufwerkcontroller und wählt die Einstellung schreibgeschützt für das interne Diskettenlaufwerk. |
Drive 0 through Drive n (Laufwerk 0 bis Laufwerk n) | Identifiziert und aktiviert oder deaktiviert die Laufwerke, die an die Anschlüsse der Systemplatine angeschlossen sind, und listet die Speicherkapazitäten der Festplattenlaufwerke auf. |
Error Reporting (Fehler-Berichterstattung) | Überprüft, ob während des Systemstarts Festplattenfehler bei internen Laufwerken (Laufwerk 0-6) gemeldet werden. |
Integrierte Geräte | |
Audio Controller | Aktiviert oder deaktiviert den integrierten Audio-Controller |
NIC Controller | Sie können den NIC auf Ein (Standardeinstellung), Aus oder Ein mit PXE stellen. |
LPT Port Mode (LPT-Port-Modus) | Dient zum Einstellen des Betriebsmodus des internen parallelen Ports. Off (Aus) deaktiviert den Port. AT konfiguriert den Port IBM AT-kompatibel. PS/2 konfiguriert den Port IBM PS/2-kompatibel. EPP konfiguriert den Port für das bidirektionale EPP-Protokoll. ECP konfiguriert den Port für das bidirektionale ECP-Protokoll. ANMERKUNG: Wenn Sie für LPT Port Mode (LPT-Port-Modus) die Einstellung ECP wählen, wird im Menü die Option LPT Port DMA (LPT-Port-DMA) angezeigt. |
LPT Port Address (LPT-Port-Adresse) | Dient zum Einstellen der vom integrierten parallelen Port verwendeten Adresse. |
LPT Port DMA (LPT-Port-DMA) | Bestimmt die Adresse, die der parallele Port verwendet, wenn er im ECP-Modus arbeitet. Off deaktiviert den DMA-Kanal. DMA 1 wählt den DMA-Kanal 1. DMA 3 wählt den DMA-Kanal 3. |
Serial Port #1 (Serieller Port Nr.1) | Serial Port 1 (Serieller Port 1) wird als Option angezeigt, wenn eine serielle Port-Karte installiert ist. Auto, die Standardeinstellung, konfiguriert automatisch einen Anschluss für ein bestimmtes Ziel (COM1 oder COM3). |
USB (USB-Anschluss) | Dient zum Aktivieren oder Deaktivieren der einzelnen, an verschiedenen Stellen des Computers befindlichen Ports des internen USB-Controller. All On (Alle EIN) aktiviert die Ports auf der Gerätevorder- und -rückseite. All Off (Alle AUS) deaktiviert alle Ports. Front On (Vordere EIN) aktiviert nur die Ports auf der Vorderseite und Front Off (Vordere AUS) deaktiviert nur die Ports auf der Vorderseite. |
Hochleistung | |
Hyper-Threading | Legt fest, ob ein einzelner physischer Prozessor als ein oder zwei logische Prozessoren angezeigt wird. Die Leistung mancher Anwendungen kann mit zusätzlichen logischen Prozessoren gesteigert werden. On aktiviert Hyper-Threading. Off deaktiviert Hyper-Threading. |
HDD Acoustic Mode (HDD-Akustikmodus) |
ANMERKUNG: Umschalten auf Leistungsmodus kann dazu führen, dass das Laufwerk lauter ist. ANMERKUNG: Eine Änderung der Akustikeinstellung hat keine Auswirkungen auf das Image des Festplattenlaufwerks. |
SpeedStep | Die Intel SpeedStep®-Option ermöglicht es, die Einstellungen für den Stromverbrauch des Prozessors und die Taktfrequenz zu ändern. ANMERKUNG: Diese Option ist möglicherweise nicht auf Ihrem Computer verfügbar. |
Sicherheit | |
Admin Password (Administrator-Kennwort) | Verhindert den Zugriff auf das System-Setup-Programm auf die gleiche Art, wie der Zugriff auf das System mit der Systemkennwortfunktion verhindert wird. |
System Password (Systemkennwort) | Zeigt den aktuellen Status der Kennwortsicherheitsfunktion des Systems an und ermöglicht die Zuweisung und Überprüfung eines neuen Systemkennworts. |
Drive 0 Password through Drive n Password (Laufwerk 0 Kennwort durch Laufwerk n Kennwort) | Zeigt den aktuellen Status der Festplattenkennwort-Sicherheitsfunktion des Systems an und ermöglicht die Zuweisung und Überprüfung eines neuen Kennworts. HINWEIS: Es sollte kein Laufwerkkennwort vergeben werden, wenn eine RAID-Konfiguration aktiviert werden soll. Weitere Informationen finden Sie unter Hinweise zu RAID-Konfigurationen. |
Password Status (Kennwortstatus) | Mit dieser Option kann das Feld zur Eingabe eines Systemkennworts mit dem Administrator-Kennwort gesperrt werden. Wenn das Feld gesperrt ist, ist die Option zur Deaktivierung des Kennwortschutzes durch Drücken von <STRG-EINGABETASTE> beim Starten des Computers nicht mehr verfügbar. |
Chassis Intrusion (Chassiseingriff) | Wenn diese Option aktiviert ist, wird nach jedem Öffnen des Computergehäuses beim nächsten Systemstart eine Warnmeldung angezeigt. |
TPM Security (TPM-Sicherheit) | Dieses Feld steuert die Trusted Platform Module-Sicherheitskomponente (TPM). |
Energieverwaltung | |
AC Power Recovery (Netzstromwiederherstellung) | Legt fest, was geschieht, wenn die Versorgung des Computers mit Netzstrom wiederhergestellt wird. |
Auto Power On (Automatisches Einschalten) | Dient zum Einstellen der Uhrzeit und der Wochentage, an denen der Computer automatisch eingeschaltet werden soll. Auswahlmöglichkeiten sind täglich oder jeden Montag bis Freitag. Die Zeit wird im 24-Stunden-Format notiert (Stunden:Minuten). Sie können die Startzeit durch Drücken der Nach-rechts- oder der Nach-links-Taste erhöhen bzw. verringern. Alternativ können Sie die Zahlenwerte im Datums- und Uhrzeitfeld direkt eingeben. Die Standardeinstellung ist Disabled (Deaktiviert). Diese Funktion ist nicht wirksam, wenn der Computer über eine Steckerleiste oder einen Überspannungsschutzschalter ausgeschaltet wird. |
Auto Power Time (Uhrzeit für automatisches Einschalten) | Erlaubt es Ihnen, eine bestimmte Zeit anzugeben, zu der sich das System automatisch anschaltet. Deaktiviert ist die Standardeinstellung. |
Low Power Mode (Niedrigstrom-Modus) | Wenn Low Power Mode (Niedrigstrom-Modus) gewählt ist, wird der Computer vom integrierten Netzwerk-Controller durch Remote-Aktivierungs-Ereignisse nicht mehr aus dem Zustand Hibernate (Ruhemodus) oder Off (Aus) eingeschaltet. |
Remote Wake-Up (Remote-Aktivierung) | Schaltet das System ein, wenn ein Netzwerk-Controller oder ein Remote-Aktivierungsfähiges Modem ein Aktivierungssignal empfängt. Ein ist die Standardeinstellung. On w/ Boot to NIC (Aktiviert mit Systemstart vom NIC) veranlasst das System, vor der Anwendung der Startreihenfolge erst einen Netzwerkstartvorgang zu versuchen. ANMERKUNG: Normalerweise kann das System von einem entfernten Standort aus aktiviert werden, wenn es sich im Energiesparmodus, Ruhemodus oder ausgeschalteten Zustand befindet. Wenn Low Power Mode (Niedrigstrom-Modus, im Menü Power Management) aktiviert ist, kann das System von einem entfernten Standort nur aus Suspend (Energiesparmodus) eingeschaltet werden. |
Suspend Mode (Energiesparmodus) | Die Optionen lauten S1, ein Energiesparmodus, bei dem der Computer in einem Niedrigstrom-Modus arbeitet, und S3, ein Standby-Modus, bei dem der Strom für die meisten Komponenten verringert oder abgeschaltet ist, der Systemspeicher jedoch aktiv bleibt. |
Wartung | |
Event Log (Ereignisprotokoll) | Zeigt das Ereignisprotokoll des Systems an. |
CMOS Defaults (CMOS-Standardeinstellungen) | Setzt den Computer auf die Werkseinstellungen zurück. |
Video | |
Primary Video (Primäres Video) | Legt fest, welcher Video-Controller als primärer Controller fungiert, wenn zwei Controller im System verfügbar sind. Die Voreinstellung ist PEG (PCI Express Graphics-Video-Controller). |
POST Behavior (POST-Verhalten) | |
Fastboot (Schnellstart) | Bei der Einstellung On (Aktiviert, Standardeinstellung) startet der Computer schneller, da bestimmte Konfigurationen und Tests übersprungen werden. |
Numlock Key (Num-Taste) | Diese Option involviert die Tastenreihe auf der äußersten rechten Seite Ihrer Tastatur. Bei der Einstellung On (Aktiviert, Standardeinstellung) werden die nummerischen und mathematischen Funktionen aktiviert, die oben auf den Tasten stehen. Ist die Einstellung auf Off (Deaktiviert) gesetzt, sind die Pfeiltastenfunktionen aktiv, die unten auf den Tasten stehen. |
Keyboard Errors (Tastaturfehler) | Wenn die Option Report (enabled) (Bericht aktiviert) gewählt ist und während des Einschalt-Selbstests (POST) ein Fehler festgestellt wird, zeigt das BIOS eine Fehlermeldung an und Sie werden aufgefordert, <F1> zu drücken, um den Startvorgang fortzusetzen, oder <F2> zu drücken, um das System-Setup-Programm zu öffnen. Wenn die Option Do Not Report (disabled) (Bericht deaktiviert) gewählt ist und während des Einschalt-Selbsttests (POST) ein Fehler festgestellt wird, zeigt das BIOS keine Fehlermeldung an und setzt den Startvorgang des Computers fort. |
POST Hotkeys (POST-Schnelltasten) | Left fest, ob das Anmeldefenster die Tasten zum Aufruf des Setup-Programms bzw. der Schnellstartfunktion anzeigt. Setup-Menü und Startmenü: Es werden beide Meldungen ( F2=Setup und F12=Boot Menu angezeigt. Setup: Es wird nur die Setup-Meldung ( F2=Setup ) angezeigt. Startmenü nur die Schnellstartfunktion wird angezeigt (F12=Startmenü). None: Es wird keine Meldung angezeigt. |
Hier können Sie die Reihenfolge festlegen, in der der Computer von den startfähigen Geräten zu starten versucht.
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ANMERKUNG: Ein Systemstart kann nur von einem startfähigen USB-Gerät aus durchgeführt werden. Um sicherzustellen, dass das Gerät startfähig ist, lesen Sie die Informationen in der Dokumentation des Gerätes. |
Sie können über diese Funktion beispielsweise einstellen, dass der Computer vom CD-Laufwerk aus startet, damit das Programm Dell Diagnostics auf der CD Drivers and Utilities ausgeführt werden kann; nach Beendigung der Diagnosetests startet der Computer dann wieder von der Festplatte aus. Sie können mit dieser Funktion auch festlegen, dass der Computer von einem USB-Gerät wie z. B. einem Diskettenlaufwerk oder Speicherschlüssel neu startet.
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ANMERKUNG: Wenn Sie den Computer von einem USB-Diskettenlaufwerk aus starten möchten, müssen Sie das Diskettenlaufwerk zuerst im System-Setup-Programm auf OFF (AUS) stellen. |
Wenn Sie zu lange warten und das Betriebssystem-Logo eingeblendet wird, warten Sie noch, bis der Windows-Desktop angezeigt wird. Fahren Sie den Computer danach herunter, und starten Sie ihn erneut.
Das Menü Boot Device (Startgerät) wird angezeigt; alle verfügbaren Startgeräte werden aufgeführt. Neben jedem Gerät steht eine Nummer.
Wenn Sie beispielsweise von einem USB-Speicherschlüssel starten, markieren Sie USB Flash Device (USB-Flash-Gerät) und drücken Sie die <Eingabetaste>.
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ANMERKUNG: Ein Systemstart kann nur von einem startfähigen USB-Gerät aus durchgeführt werden. Um sicherzustellen, dass das Gerät startfähig ist, lesen Sie die Informationen in der Dokumentation des Gerätes. |
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ANMERKUNG: Notieren Sie die aktuelle Startreihenfolge, falls Sie diese später wiederherstellen möchten. |
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VORSICHT: Bevor Sie Arbeiten an den in diesem Abschnitt beschriebenen Komponenten ausführen, lesen Sie erst die Sicherheitshinweise im Produktinformationshandbuch. |
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HINWEIS: Bei dieser Vorgehensweise werden sowohl das System- als auch das Setup-Kennwort gelöscht. |
Jumper Einstellung Beschreibung PSWD Kennwortfunktionen sind aktiviert. Kennwortfunktionen sind deaktiviert. RTCRST Normale CMOS-Funktion. Löscht die CMOS-Einstellungen.
überbrückt
nicht überbrückt
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ANMERKUNG: Bei Auslieferung Ihres Computers ist der Jumper-Stecker an die Stifte 1 und 2 angeschlossen. |
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HINWEIS: Um ein Netzwerkkabel anzuschließen, schließen Sie das Kabel erst am Netzwerk-Port oder Netzwerkgerät an und dann am Computer. |
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ANMERKUNG: Durch diesen Vorgang wird die Kennwortfunktion aktiviert. Wenn Sie das System-Setup-Programm öffnen, sind beide Kennwortoptionen auf Not Enabled (Nicht aktiviert) gesetzt. Dies bedeutet, dass die Kennwortfunktion zwar aktiviert ist, jedoch kein Kennwort zugewiesen wurde. |
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VORSICHT: Bevor Sie Arbeiten an den in diesem Abschnitt beschriebenen Komponenten ausführen, lesen Sie erst die Sicherheitshinweise im Produktinformationshandbuch. |
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HINWEIS: Um ein Netzwerkkabel anzuschließen, schließen Sie das Kabel erst am Netzwerk-Port oder Netzwerkgerät an und dann am Computer. |
Der Computer kann so eingestellt werden, dass er weniger Strom verbraucht, wenn an ihm nicht aktiv gearbeitet wird. Sie können den Energieverbrauch über das Betriebssystem des Computers und über bestimmte Optionseinstellungen im System-Setup-Programm einstellen. Die Zeiträume, in denen sich der Computer im Niedrigstrom-Modus befindet, werden auch als Ruhezustände bezeichnet:
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ANMERKUNG: Alle Komponenten, die im Computer installiert sind, müssen diese Funktion unterstützen. Außerdem müssen die entsprechenden Treiber geladen sein, damit der Standby-Modus aufgerufen werden kann. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation des Herstellers zu den einzelnen Komponenten. |
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ANMERKUNG: Alle Komponenten, die im Computer installiert sind, müssen diese Funktion unterstützen. Außerdem müssen die entsprechenden Treiber geladen sein, damit der Ruhemodus aufgerufen werden kann. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation des Herstellers zu den einzelnen Komponenten. |
In der folgenden Tabelle finden Sie eine Übersicht der Ruhezustände und der Methoden, mit denen sich der Computer aus den einzelnen Zuständen aktivieren lässt.
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ANMERKUNG: Weitere Informationen zur Energieverwaltung finden Sie in der Dokumentation zum Betriebssystem. |
Hyper-Threading ist eine Intel®-Technologie, die die allgemeine Leistung des Computers verbessern kann. Dabei arbeitet ein physischer Mikroprozessor wie zwei logische Mikroprozessoren, die bestimmte Aufgaben gleichzeitig ausführen können. Es wird empfohlen, das Betriebssystem Microsoft® Windows® XP Service Pack 1 (SP1) oder höher zu verwenden, da Windows XP für die Hyper-Threading-Technologie optimiert wurde. Viele Programme können Hyper-Threading umsetzen. Einige Programme wurden jedoch noch nicht für diese Technologie optimiert und müssen zuerst mit einer vom Software-Hersteller erhältlichen Aktualisierung aktualisiert werden. Wenden Sie sich an den Hersteller der Software, um Aktualisierungen und Informationen über die Verwendung von Hyper-Threading bei Ihrer Software zu erhalten.
So stellen Sie fest, ob Ihr Computer Hyper-Threading-Technologie verwendet:
Sie können Hyper-Threading über das System-Setup-Programm aktivieren oder deaktivieren.
IEEE 1394 ist eine digitale Schnittstelle zur Übertragung großer Datenmengen zwischen dem Computer und Peripheriegeräten. Sie eignet sich aufgrund der hohen Übertragungsgeschwindigkeit für Daten und große Dateien hervorragend dazu, Multimediageräte wie beispielsweise digitale Videokameras an den Computer anzuschließen.
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ANMERKUNG: Bei Verwendung eines Adapters können 4-polige IEEE 1394-Komponenten an diesen Anschluss angeschlossen werden. |
Gegebenenfalls ist Ihr Computer mit einem optionalen IEEE 1394-Anschluss an der Gerätevorderseite ausgestattet (siehe Wissenswertes über Ihren Computer). Dieser Anschluss ist nur verfügbar, wenn Sie eine IEEE 1394-Add-In-Karte erworben haben. Wenden Sie sich zum Erwerb einer solchen Karte an Dell.
Der optionale U320-SCSI-Controller ist ein PCI-basierter Controller, der im LVD-Modus (Low Voltage Differential) mit U320-Übertragungsraten (320 Mbit/s) arbeitet. Der Bus ist rückwärtskompatibel und kann mit den Taktraten U160 (160 Mbit/s), Ultra2 (80 Mbit/s) und Ultra (40 Mbit/s) ausgeführt werden.
Wenn an denselben Bus SE-Geräte (Single-Ended) als LVD-Geräte angeschlossen werden (beispielsweise U320, U160 oder Ultra2), arbeitet der SCSI-Bus im SE-Modus und wird höchstens mit Ultra-Taktrate (40 Mbit/s) ausgeführt.
Weitere Informationen zum Installieren eines SCSI-Gerätes und zu den SCSI ID-Einstellungen für den Dell Precision finden Sie unter Treiber.
Dieser Abschnitt bietet eine Übersicht über die RAID-Konfiguration, die Sie möglicherweise beim Kauf Ihres Computers gewählt haben. Die Computerindustrie bietet zahlreiche RAID-Konfigurationen für unterschiedlichste Einsatzzwecke an. Bei Dell können Sie für Ihren Dell Precision-Computer unter den Varianten RAID-Klasse 0, RAID-Klasse 1, RAID-Klasse 5 und RAID-Klasse 10 wählen. Eine Konfiguration mit RAID-Klasse 0 wird für Hochleistungsanwendungen und eine Konfiguration mit RAID-Klasse 10 für Benutzer mit hohen Anforderungen an die Datenintegrität empfohlen.
Der Intel® RAID-Controller Ihres Computers kann nur RAID-Klasse-0-Konfigurationen mit zwei oder drei physischen Laufwerken erstellen. Falls ein drittes oder viertes Laufwerk vorhanden ist, kann dieses Laufwerk/können diese Laufwerke mit dem Intel RAID-Konfigurationsprogramm einer RAID-Klasse-0-Konfiguration zugeordnet werden. Das Laufwerk bzw. die Laufwerke kann/können auch als Ersatzlaufwerk(e) in einer RAID-Klasse-1-Konfiguration verwendet werden (siehe Erstellen eines Ersatzfestplattenlaufwerks). Die Laufwerke sollten die selbe Größe haben, damit sichergestellt werden kann, dass das größere Laufwerk keinen nicht zugewiesenen (und damit nicht nutzbaren) Speicherplatz enthält.
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ANMERKUNG: RAID-Klassen stellen keine Hierarchie dar. Eine Konfiguration der RAID-Klasse 10 ist in sich nicht besser oder schlechter als eine Konfiguration der RAID-Klasse 0. |
Wenn Sie die im System-Setup-Programm verfügbare Sicherheitsoption für Festplattenlaufwerke verwenden, sollten Sie keine RAID-Konfiguration verwenden. Beim Verwenden einer RAID-Konfiguration muss das Festplatten-Kennwort gelöscht werden, damit auf die Daten zugegriffen werden kann.
RAID-Klasse 0 verwendet eine Speichertechnik, die Data Striping genannt wird, um eine hohe Datenzugangsgeschwindigkeit zu erreichen. Data Striping ist eine Methode, bei der fortlaufende Segmente oder Stripes (Streifen) aus Daten sequenziell über die physikalischen Laufwerke geschrieben werden, wodurch ein großes virtuelles Laufwerk geschaffen wird. Data Striping ermöglicht es, dass ein Laufwerk Daten liest, während das andere Laufwerk den nächsten Block sucht und liest.
Ein weiterer Vorteil einer Konfiguration mit RAID-Klasse 0 liegt darin, dass sie die vollständige Kapazität der Laufwerke ausnutzt. Wenn Sie zwei Laufwerke mit je 120 GB installiert haben, stehen Ihnen 240 GB zum Speichern von Daten zur Verfügung.
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HINWEIS: Da RAID-Klasse 0 keine Datenredundanz bietet, ist im Falle eines Ausfalls des einen Laufwerks auch das andere Laufwerk unzugänglich. Stellen Sie daher sicher, dass Sie regelmäßige Sicherungskopien anfertigen, wenn Sie eine Konfiguration mit RAID-Klasse 0 verwenden. |
RAID-Klasse 1 verwendet eine Datenredundanz-Speichertechnik, die als Datenspiegelung bekannt ist. Wenn Daten auf das Primärlaufwerk geschrieben werden, werden sie anschließend auf das andere Laufwerk kopiert bzw. gespiegelt. Eine Konfiguration mit RAID-Klasse 1 verzichtet auf schnelle Datenzugriffsgeschwindigkeiten zugunsten der Vorteile der Datenredundanz.
Bei Ausfall eines Laufwerks werden folgenden Lese- und Schreibvorgänge zum überlebenden Laufwerk geleitet. Ein Ersatzlaufwerk kann dann mit den Daten des überlebenden Laufwerks angefertigt werden. Da Daten auf beiden Laufwerken kopiert werden, haben zwei 120 GB-Laufwerke mit RAID-Klasse 1 insgesamt maximal 120 GB, auf denen Daten gespeichert werden können.
RAID-Klasse 5 verwendet eine Datenspeicherungstechnik, die als Datenparität bekannt ist. Wenn Daten auf das Primärlaufwerk geschrieben werden, werden anschließend auf mindestens drei anderen Laufwerken Kopien dieser Daten angelegt. Im Gegensatz zu RAID-Klasse 1, bei der Daten auf ein weiteres Volumen geschrieben werden, das eine Spiegelung der Daten enthält, schreibt eine RAID-Klasse-5-Konfiguration Daten inkrementell auf die einzelnen Laufwerke, wobei Daten aus jedem Segment über mehrere Laufwerke verteilt platziert werden. Eine RAID-Klasse-5-Konfiguration ermöglicht schnellere Datenzugriffsraten, benötigt jedoch mehr Speicherplatz als eine RAID-Klasse-0- oder RAID-Klasse-1-Konfiguration.
Bei Ausfall eines Laufwerks werden die nachfolgenden Lese- und Schreibvorgänge zu anderen intakten Laufwerken geleitet. Ein Austauschlaufwerk kann dann mit den Daten der intakten Laufwerke wiederhergestellt werden. Da Daten auf dem primären und weiteren Laufwerken dupliziert werden, haben vier 120-GB-Laufwerke mit RAID-Klasse 1 insgesamt maximal 360 GB, auf denen Daten gespeichert werden können.
RAID-Klasse 10 verwendet eine Datenspeicherungstechnik, die als Datenparität bekannt ist. Wenn Daten auf das Primärlaufwerk geschrieben werden, werden anschließend auf vier anderen Laufwerken Kopien dieser Daten angelegt. Im Gegensatz zu RAID-Klasse 1, bei der Daten auf ein weiteres Volumen geschrieben werden, das eine Spiegelung der Daten enthält, schreibt eine RAID-Klasse 10-Konfiguration Daten inkrementell auf die einzelnen Festplatten, wobei Daten aus jedem Segment über mehrere Laufwerke verteilt platziert werden. Eine RAID-Klasse 10-Konfiguration ermöglicht schnellere Datenzugriffsraten, benötigt jedoch mehr Speicherplatz, als eine RAID-Klasse 0- oder RAID-Klasse 1-Konfiguration.
Bei Ausfall eines Laufwerks werden die nachfolgenden Lese- und Schreibvorgänge zu anderen intakten Laufwerken geleitet. Ein Austauschlaufwerk kann dann mit den Daten der intakten Laufwerke wiederhergestellt werden. Da Daten auf dem primären und weiteren Laufwerken dupliziert werden, haben vier 120-GB-Laufwerke mit RAID-Klasse 1 insgesamt maximal 240 GB, auf denen Daten gespeichert werden können.
Irgendwann möchten Sie Ihren Computer möglicherweise für RAID konfigurieren, wenn Sie beim Kauf Ihres Computers keine RAID-Konfiguration ausgewählt haben. Es müssen mindestens zwei Festplattenlaufwerke auf Ihrem Computer installiert sein, um eine RAID-Konfiguration einzurichten. Informationen über die Installation einer Festplatte finden Sie unter Installieren einer Festplatte oder Hinzufügen einer zweiten optionalen Festplatte (Tower- oder Desktop-Computer).
Sie können zwei Methoden zum Konfigurieren von RAID-Festplattenlaufwerkvolumen verwenden. Eine Methode verwendet das ROM-Dienstprogramm Intel RAID Option und wird durchgeführt, bevor Sie das Betriebssystem auf dem Festplattenlaufwerk installieren. Die zweite Methode verwendet Intel Storage Manager oder Intel Matrix Storage Console, und diese Methode wird durchgeführt, nachdem Sie das Betriebssystem und die Intel Matrix Storage Console installiert haben. Beide Methoden erfordern Ihren Computer auf RAID-aktivierten Modus einzustellen, bevor Sie die RAID-Konfigurationsverfahren in diesem Dokument beginnen.
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ANMERKUNG: Weitere Information über RAID-Optionen finden Sie unter System-Setup-Optionen. |
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ANMERKUNG: Zum Erstellen einer RAID-Konfiguration mit dem ROM-Dienstprogramm Intel RAID Option können zwar Laufwerke beliebiger Größe verwendet werden, die Laufwerke sollten jedoch idealerweise von gleicher Größe sein. In einer Konfiguration unter RAID-Klasse 0 hat die Konfiguration die Größe des kleinsten Laufwerks multipliziert mit der Anzahl (zwei) der Laufwerke in der Konfiguration. Bei einer Konfiguration unter RAID-Klasse 1 ist die Größe der Konfiguration die des kleineren Laufwerks der beiden verwendeten Laufwerke. |
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HINWEIS: Beim Erstellen einer RAID-Konfiguration mit dem folgenden Verfahren verlieren Sie alle Daten auf Ihren Festplattenlaufwerken. Speichern Sie vor dem Fortfahren Daten, die Sie behalten möchten. |
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ANMERKUNG: Das folgende Verfahren sollte nur verwendet werden, wenn Sie Ihr Betriebssystem erneut installieren. Das folgende Verfahren sollte nicht verwendet werden, um eine vorhandene Speicherkonfiguration zu RAID 0 zu migrieren. |
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ANMERKUNG: Wählen Sie die Streifengröße, die der Größe der durchschnittlichen Datei, die Sie auf dem RAID-Volumen speichern möchten, am nächsten kommt. Wenn Sie die durchschnittliche Dateigröße nicht kennen, wählen Sie 128 KB als Ihre Streifengröße. |
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ANMERKUNG: Wenn Sie diesen Vorgang ausführen, verlieren Sie alle Daten auf den RAID-Laufwerken. |
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ANMERKUNG: Wenn Ihr Computer derzeit von RAID startet und Sie das RAID-Volumen im ROM-Dienstprogramm Intel RAID Option löschen, kann Ihr Computer nicht mehr gestartet werden. |
Wenn Sie bereits ein Festplattenlaufwerk mit installiertem Betriebssystem haben und dann ein zweites Festplattenlaufwerk hinzufügen möchten sowie beide Laufwerke zu einem RAID-Volumen neu konfigurieren möchten, ohne das vorhandene Betriebssystem und Daten zu verlieren, müssen Sie die Migrationsoption für eine RAID-Klasse-0-Konfiguration oder eine RAID-Klasse-1-Konfiguration verwenden. Erstellen Sie ein RAID 0-Volumen oder ein RAID 1-Volumen nur, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind:
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ANMERKUNG: Wenn Sie diesen Vorgang ausführen, verlieren Sie alle Daten auf den RAID-Laufwerken. |
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ANMERKUNG: Wenn Sie die Menüoption Actions (Aktionen) nicht sehen, haben Sie Ihren Computer noch nicht auf den Modus RAID-enabled (RAID aktiviert) eingestellt. |
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ANMERKUNG: Wenn Sie diesen Vorgang ausführen, verlieren Sie alle Daten auf den RAID-Laufwerken. |
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ANMERKUNG: Wenn Sie die Menüoption Actions (Aktionen) nicht sehen, haben Sie Ihren Computer noch nicht auf den Modus RAID-enabled (RAID aktiviert) eingestellt. |
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ANMERKUNG: Wenn Sie diesen Vorgang ausführen, verlieren Sie alle Daten auf den RAID-Laufwerken. |
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ANMERKUNG: Wenn Sie die Menüoption Actions (Aktionen) nicht sehen, haben Sie Ihren Computer noch nicht auf den Modus RAID-enabled (RAID aktiviert) eingestellt. |
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ANMERKUNG: Wenn Sie diesen Vorgang ausführen, verlieren Sie alle Daten auf den RAID-Laufwerken. |
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ANMERKUNG: Wenn Sie die Menüoption Actions (Aktionen) nicht sehen, haben Sie Ihren Computer noch nicht auf den Modus RAID-enabled (RAID aktiviert) eingestellt. |
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ANMERKUNG: Während dieses Verfahren das RAID 1-Volumen löscht, teilt es das RAID 1-Volumen außerdem in zwei Nicht-RAID-Festplattenlaufwerke mit einer Partition auf und lässt bestehende Dateien intakt. Das Löschen eines RAID 0-Volumens zerstört dagegen alle Daten auf dem Volumen. |
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ANMERKUNG: Wenn Sie die Menüoption Actions (Aktionen) nicht sehen, haben Sie Ihren Computer noch nicht auf den Modus RAID-enabled (RAID aktiviert) eingestellt. |
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ANMERKUNG: Wählen Sie die Streifengröße, die der Größe der durchschnittlichen Datei, die Sie auf dem RAID-Volumen speichern, am nächsten kommt. Wenn Sie die durchschnittliche Dateigröße nicht kennen, wählen Sie 128 KB als Ihre Streifengröße. |
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ANMERKUNG: Wählen Sie das Festplattenlaufwerk aus, das sie als das Quellfestplattenlaufwerk verwenden wollen (es sollte das Festplattenlaufwerk sein, das die Daten oder das Betriebssystem enthält, das Sie auf ihrem RAID-Datenträger verwenden wollen). |
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ANMERKUNG: In Schritt 11 werden alle Daten, die auf dem Mitgliedslaufwerk enthalten sind, entfernt. |
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ANMERKUNG: Wenn Sie die Menüoption Actions (Aktionen) nicht sehen, haben Sie Ihren Computer noch nicht auf den Modus RAID-enabled (RAID aktiviert) eingestellt. |
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ANMERKUNG: Wählen Sie das Festplattenlaufwerk aus, das sie als das Quellfestplattenlaufwerk verwenden wollen (es sollte das Festplattenlaufwerk sein, das die Daten oder das Betriebssystem enthält, das Sie auf ihrem RAID-Datenträger verwenden wollen). |
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ANMERKUNG: In Schritt 10 werden alle Daten, die auf dem Mitgliedslaufwerk enthalten sind, entfernt. |
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ANMERKUNG: Wenn Sie die Menüoption Actions (Aktionen) nicht sehen, haben Sie Ihren Computer noch nicht auf den Modus RAID-enabled (RAID aktiviert) eingestellt. |
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ANMERKUNG: Wählen Sie das Festplattenlaufwerk aus, das sie als das Quellfestplattenlaufwerk verwenden wollen (es sollte das Festplattenlaufwerk sein, das die Daten oder das Betriebssystem enthält, das Sie auf ihrem RAID-Datenträger verwenden wollen). |
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ANMERKUNG: In Schritt 10 werden alle Daten, die auf dem Mitgliedslaufwerk enthalten sind, entfernt. |
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ANMERKUNG: Wenn Sie die Menüoption Actions (Aktionen) nicht sehen, haben Sie Ihren Computer noch nicht auf den Modus RAID-enabled (RAID aktiviert) eingestellt. |
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ANMERKUNG: Wählen Sie das Festplattenlaufwerk aus, das sie als das Quellfestplattenlaufwerk verwenden wollen (es sollte das Festplattenlaufwerk sein, das die Daten oder das Betriebssystem enthält, das Sie auf ihrem RAID-Datenträger verwenden wollen). |
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ANMERKUNG: In Schritt 10 werden alle Daten, die auf dem Mitgliedslaufwerk enthalten sind, entfernt. |
Ein Ersatzlaufwerk kann mit einer RAID 1-Konfiguration erstellt werden. Das Ersatzlaufwerk wird nicht von dem Betriebssystem erkannt, aber Sie können das zusätzliche Laufwerk mit dem Laufwerk-Manager oder dem ROM-Dienstprogramm Intel RAID Option anzeigen. Wenn ein Mitglied der RAID 1-Konfiguration beschädigt ist, stellt der Computer automatisch die Spiegelungskonfiguration unter Verwendung des zusätzlichen Festplattenlaufwerks als Ersatz für das beschädigte Mitglied wieder her.
So markieren Sie ein Laufwerk als zusätzliches Festplattenlaufwerk:
So entfernen Sie die Markierung als zusätzliches Laufwerk von einem zusätzlichen Festplattenlaufwerk:
Wenn Ihr Computer kein Ersatzfestplattenlaufwerk hat und der Computer ein verschlechtertes RAID 1-Volumen gemeldet hat, können Sie die Redundanzspiegelung des Computers manuell auf einem neuen Festplattenlaufwerk neu erstellen: