12. Juli 2011 10:09,
geschrieben von Harlander.com Support-Team
Phoenix Bios
Mit dem Erfolg des IBM-PCs im Jahre 1983 entschied sich Phoenix, einen IBM-PC-ROM-BIOS-kompatiblen Computer herzustellen.
Ein lizenzierbares ROM-BIOS würde PC-Herstellern erlauben, dieselben Anwendungen auszuführen. Selbst MS-DOS wurde von IBM verwendet.
Phoenix unterscheidet nicht zwischen langen und kurzen Tönen wie Award oder IBM, sondern gibt die Signaltöne mit einer kurzen Unterbrechung wieder.
1-1-3:
Probleme mit dem CMOS Speicher beim Schreiben oder / und Lesen des Speicherbausteines.
1-1-4:
Fehler in der Checksumme. Häufiger Fehler ist hier eine defekte oder leere Batterie (Akku), so dass das BIOS ständig die Einstellungen verliert.
1-2:
Häufiger Fehler ist hier eine defekte oder leere Batterie (Akku), so dass das BIOS ständig die Einstellungen verliert. Die zweite Möglichkeit ist ein defektes Bios bzw. der Baustein selbst.
1-2-1:
Fehlerhafter Systemtimer. Da dieser fest auf dem Mainboard verlötet ist hilft hier oft nur der Tausch des Mainboards
1-2-2:
Fehlerhafter DMA-Controller. Da dieser fest auf dem Mainboard verlötet ist hilft hier oft nur der Tausch des Mainboards
1-3-1 x kurz:
Korrekten Sitz der Speichermodule prüfen und Bios Einstellungen zurücksetzten. Tritt der Fehler weiterhin auf Kreuztest der Speichermodule durchführen.
1-3-3:
Korrekten Sitz der Speichermodule prüfen und Bios Einstellungen zurücksetzten. Tritt der Fehler weiterhin auf Kreuztest der Speichermodule durchführen.
1-3-4:
Weist auf ein Problem mit dem 64kb Logicchip hin. Hier kann ein defekter oder nicht richtig sitzender Arbeisspeicherriegel vorliegen. Daher einmal den Arbeitsspeicher überprüfen, ob diese richtig sitzt.
Gegebenenfalls gegen einen anderen austauschen.
1-4-1:
Weist auf ein Problem mit dem 64kb Adressleitung hin. Hier kann ein defekter oder nicht richtig sitzender Arbeisspeicherriegel vorliegen. Daher einmal den Arbeitsspeicher überprüfen, ob diese richtig sitzt.
Gegebenenfalls gegen einen anderen austauschen.
1-4-2:
Weist auf ein Problem mit der 64kb Parity hin. Hier kann ein defekter oder nicht richtig sitzender Arbeisspeicherriegel vorliegen. Daher einmal den Arbeitsspeicher überprüfen, ob diese richtig sitzt.
Gegebenenfalls gegen einen anderen austauschen.
2x:
Hinweis auf einen defekten Arbeitsspeicher. Unter Umständen kann es auch sein, dass der Arbeitsspeicher einfach nur nicht richtig sitzt.
In diesem Fall sollte man den Arbeitsspeicher einmal entfernen und dann neu einsetzen.
3-1-1:
Fehlermeldung wird ausgelöst durch einen defekten Master DMA Register. In diesem Fall liegt die Ursache am Mainboard, welches dann ausgetauscht werden muss.
3-1-2:
Defektes Slave DMA Register. Direkt auf dem Mainboard verlötet, daher muss hier das komplette Board getauscht werden.
3-1-3:
Fehlermeldung wird ausgelöst durch eine defektes Master Interrupt Register. In diesem Fall liegt die Ursache am Mainboard, welches dann ausgetauscht werden muss.
3-1-4:
Fehlermeldung wird ausgelöst durch ein defektes Slave Interrupt Register. In diesem Fall liegt die Ursache am Mainboard, welches dann ausgetauscht werden muss.
3-2-4:
Häufigste Ursache ist hier ein defekter Eingabecontroller oder eine defekte, angeschlossene Tastatur.
3-3-4:
Fehlerhafte oder nicht richtig gesteckte Grafikkarte.
3-4-1:
Fehlerhafte oder nicht richtig gesteckte Grafikkarte.
3-4-2:
Bei dieser Fehlermeldung ist der Grafikkartencontroller selbst gemeint. Kann, wie jedoch bei anderen Fehlermeldungen auch, eine lose und nicht richtig sitzende Grafikkarte als Ursache haben.
4-2-1
Fehlerhafter Timer interrupt. Häufig nur durch den Tausch des Mainboards zu beheben
4-2-2:
Die Funktion für das Herunterfahren / Ausschalten (auch als Shutdown bezeichnet) ist vermutlich defekt und kann nicht mehr richtig ausgeführt werden.
Auch in diesem Fall ist das Austauschen des Mainboards empfehlenswert.
4-2-4:
Hier liegt eine Unterbrechung des Protected Mode (Sicherheitsmodus) vor. Der Fehler selber kann unter Umständen an einem Beschädigten BIOS liegen. Hier sollte man versuchen, die aktuellste Version erneut einzuspielen.
Hat das nicht geholfen, muss ein neues Mainboard her.
4-3-1:
Fehler im Speicher überhalb der 64kb Marke (DRAM). Als erstes den Sitz des Arbeitsspeichers überprüfen. In vielen Fällen ist dieser nur locker oder nicht richtig eingebaut.
Falls nicht, wird wohl ein defekter Speicherbaustein vorliegen und muss ausgetauscht werden.
4-3-3:
Der Zeitgeber (Timer) auf dem Mainboard ist defekt. In diesem Fall ist das Austauschen des Mainboards empfehlenswert.
4-3-4:
Ursache hierfür kann eine Beschädigung der Echtzeituhr des Mainboards selber sein. Auch in diesem Fall ist nicht viel zu machen und das Mainboard muss ausgetauscht werden.
4-4-1:
Dieser Piepton deutet auf einen defekten oder beschädigten Seriellen Port hin. Wer diesen nicht benötigt, kann diesen im BIOS selber deaktivieren / ausschalten.
So kann mit dem Mainboard noch weiter gearbeitet werden.
Wer einen Seriellen Anschluss benötigt, der sollte sich aus dem Handel einen Steckkarte mit seriellen Anschluss besorgen.
4-4-2:
Hiermit ist diesmal der Parallele Port / Anschluss gemeint. Besonders ältere Drucker haben diesen Anschluss benötigt.
Da die meisten jedoch über USB angeschlossen werden, kann dieser in der Regel im BIOS ruhig deaktiviert werden. Im Handel kann man unter Umständen eine Steckkarte kaufen, die den parallelen Onboardanschluss ersetzt.
4-4-3:
Fehler des Co-Prozessors auf dem Mainboard. In manchen Fällen sind diese noch auf dem Mainboard gesteckt und könnten ausgetauscht werden. Jedoch lohnt sich der Aufwand in den wenigsten Fällen.